Zwölf Celtic-Fans festgenommen
Die schottische Polizei hat nach dem brisanten Duell zwischen Meister Celtic Glasgow und dem nordirischen Titelträger FC Linfield in der Qualifikation zur Champions League nachträglich zwölf Männer festgenommen.
Die Personen im Alter von 18 bis 49 Jahren hatten während der politisch aufgeladenen Begegnung im Rückspiel (4:0) verbotene Banner gezeigt.
Die Behörden schritten nun nachträglich ein, die Beschuldigten wurden aber bereits wieder frei gelassen und sollen Ende des Monats vor Gericht erscheinen. Auch die UEFA warf dem 48-malige schottische Meister Fehlverhalten bei der Begegnung am 19. Juli vor.
Brisant am Duell der beiden Klubs: Die Fans von Linfield gehören zur protestantischen Gemeinschaft, während Celtics Anhänger historisch gesehen zur katholischen Seite gehören. Bereits im Hinspiel in Nordirland hatte es teilweise schwere Ausschreitungen gegeben.
Celtic, das sich in der zweiten Qualifikationsrunde zur Königsklasse sportlich durchsetzte, reagierte auf die Vorfälle der eigenen Fans und wird den Bereich der Ultras im eigenen Stadion für zwei Spiele geschlossen lassen. Ein Teil der Fans in diesem Bereich bleibt suspendiert.
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