In den letzten Wochen drohte der Ligaverbleib wm trikot kinder mit namen für die „Roten“ beinahe noch zur Zitterpartie zu werden, erst mit dem 3:1-Heimsieg gegen Hertha BSC am vorletzten Spieltag räumte die Mannschaft von Trainer André Breitenreiter alle Zweifel aus. Nach der Hinrunde hatte 96 noch ein Acht-Punkte-Polster auf den Relegationsplatz, selbst die Europa League schien näher als der Abstiegskampf. In der Rückrunde holte der Aufsteiger dann nur noch 16 Punkte und belegte Platz 15 in der Rückrundentabelle. Der ähnlich schwachen Konkurrenz aus dem Keller war es zu verdanken, dass die Abstiegssorgen nicht doch noch akut wurden. Breitenreiter betonte nach dem letzten Spiel in Leverkusen (2:3), es sei „eine gute Saison gewesen, in der wir niemals in Abstiegsgefahr waren“. Berücksichtigt man, dass vor der Saison nur die wenigsten dem Bundesliga-Rückkehrer den Klassenerhalt zugetraut hatten, liegt er damit völlig richtig.
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Denn obwohl die Rückrunde besonders im März und April (sechs Niederlagen aus acht Spielen) von offensiver Harmlosigkeit und individuellen Mängeln geprägt war, machte die Breitenreiter-Elf alles in allem einen gewaltigen Entwicklungsschritt. Niclas Füllkrug mauserte sich vom Zweitliga-Ersatzstürmer zum Jahrtausend-Rekordtorschütze (14 Saisontore) bei den „Roten“, Waldemar Anton wuchs zum unumstrittenen Führungsspieler. Ihlas Bebou, vor der Saison vom Zweitliga-Aufsteiger Fortuna Düsseldorf verpflichtet, entpuppte sich als wertvolle Waffe auf den offensiven Flügeln. Und mit Timo Hübers und Linton Maina machten zwei Eigengewächse die ersten Schritte im Profibereich.
Fanboykott überlagert Liga-Alltag
Im Vordergrund stand über die gesamte Saison hinweg aber selten der sportliche Werdegang der Mannschaft. Stattdessen bestimmten immer wieder Themen abseits des Platzes die Öffentlichkeit. Die Pläne von Präsident Martin Kind, die Mehrheitsübernahme an den Anteilen der Hannover 96 Management GmbH endgültig durchzuboxen, zogen sich wie zäher Kaugummi durch die gesamte Spielzeit. Zunächst zögerte die DFL die Ende 2017 angedachte Entscheidung über den Antrag auf Ausnahmegenehmigung von der 50+1-Regel hinaus. Als dann im Februar der Tag der Wahrheit gekommen war, stellte Kind den Antrag plötzlich auf ruhend und plädierte für eine ligaweite Reform der Regel. Vor einer Woche aktivierte er den Antrag allerdings wieder, da der Versuch einer gemeinschaftlichen Erneuerung von 50+1 gescheitert war.
Der kind’sche Kampf um die Macht wurde von Teilen der Marokko wm trikot 2018 kaufen Fans von Beginn der Saison an scharf verurteilt. Mit dem Stimmungsboykott demonstrierte die aktive Fanszene – bis auf eine kurze Phase – über die komplette Spielzeit hinweg ihren Protest gegen den Präsidenten. Die fehlende Unterstützung der Anhänger beeinträchtigte auch Spieler und Trainer. Breitenreiter klagte im Verlauf der Saison, man müsse „34 Auswärtsspiele“ bestreiten. Nach der 0:3-Niederlage gegen den FC Bayern im April schimpfte Kapitän Philipp Tschauner, die Mannschaft bekomme „jede Woche ein neues Thema an den Kopf geworfen“. Zu dem anhaltenden Fan-Zoff kamen noch die wiederholten Spekulationen um einen Abschied von Sportdirektor Horst Heldt hinzu, der zuletzt öffentlich mit einem Wechsel zum VfL Wolfsburg kokettierte. Schon im Herbst 2017 hatte Heldt heftig mit dem 1. FC Köln geflirtet, Kind blieb aber jeweils hart und verweigerte seinem Sportchef die Freigabe.
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