Mit Ach und Krach sicherte sich der VfL Wolfsburg in der vergangenen Spielzeit 2016/2017 den Klassenerhalt in der Fußball-Bundesliga. Statt Champions League Qualifikation mussten die Wölfe am Ende der Spielzeit sogar in die Relegation. Erst mit zwei Siegen gegen den Tabellendritten der 2. Bundesliga, Eintracht Braunschweig, wurde die Klasse erhalten. Wer nun aber den ganz großen Umbruch im Kader des Deutschen Meisters von 2009 erwartet hatte, der sieht sich getäuscht. Sportdirektor Olaf Rebbe und Trainer Andries Jonker haben den Kader nicht komplett umgemodelt. Nachfolgend wollen wir einen Blick auf die mögliche Stammelf der Wölfe in der kommenden Spielzeit 2017/2018 werfen.
Im Tor des VfL Wolfsburg wird es in der Saison 2017/2018 wohl keine Veränderung geben. Trainer Andries Jonker wird erneut auf Koen Casteels setzen. Der belgische Keeper ist der stärkste aller drei Torhüter und somit die klare Nummer 1. Dahinter wird Max Grün auf der Bank Platz nehmen. Für den 18 Jahre alten Phillip Menzel hingegen wird es als Nummer drei der Wölfe sehr schwer sein, in dieser Spielzeit Bundesliga-Erfahrung im Tor zu sammeln.
Die Abwehr des VfL: William, Knoche, Brooks, Gerhardt
Der Blick auf die ersten Testspiele im Sommer 2017 zeigt auf, dass Coach Jonker auf das bewährte 4-2-3-1 System setzen wird. Somit also gilt es in der Abwehr, vier Plätze zu besetzen Der Blick auf die Transfers diesen Sommer zeigen auf, dass mit John Anthony Brooks von Hertha BSC, William aus Porto Alegre und Ohis Felix Uduokhai vom TSV 1860 München drei externe Zugänge geholt wurden. Von diesen hat Brooks sicherlich die besten Chancen, in der Stammelf 2017/2018 des VfL Wolfsburg zu stehen. Der Ex-Herthaner sollte zusammen mit Robin Knoche das Innenverteidiger-Duo bilden. Denn Phillip Wollscheid kehrte nach dem Leih-Ende zu Stoke City zurück. Gespannt wird sich zeigen, ob Jeffrey Bruma nach seiner Knieverletzung den Weg zurück in die Stammelf bei den Wölfen finden kann. Sollten aber Knoche/Brooks perfekt harmonieren, wird es für den Niederländer schwer, sich in die Stammformation zurückzuspielen. Auf der rechten Verteidigerposition gibt es einen Zweikampf zwischen Neuzugänge William und Youngster Paul Seguin. Am Ende dürfte sich hier William durchsetzen. Träsch und Jung hingegen dürften keine Rolle spielen. Hinten links wiederum gilt es, ein Vakuum zu füllen. Denn nach dem Abgang von Ricardo Rodriguez zum AC Mailand ist der Kampf um die Linksverteidiger-Position entbrannt. Hier dürfte sich am Ende Yannick Gerhardt durchsetzen. Für Akteure wie die Youngster Robin Ziegele (20/Innenverteidiger) oder Gian-Luca Itter (18/Linker Verteidiger) dürfte jede Minute in dieser Saison auf dem Platz in einem Bundesligaspiel bereits ein Erfolg sein.
Das defensive Mittelfeld wird von Ignacio Camacho angeführt
Im defensiv zentralen Mittelfeld lässt der niederländische Coach des VfL Wolfsburg mit zwei Spielern agieren. Dabei muss der Verlust des bisherigen Leaders auf der Sechserposition hingenommen werden. Denn Luiz Gustavo wechselte nach Frankreich zu Olympique Marseille. Allerdings haben die Niedersachsen darauf umgehend reagiert. Vom FC Málaga wurde der Spielführer Ignacio Camacho losgeeist, der auch schon für die spanische Nationalelf kickte. Der robuste Abräumer vor der Abwehr sollte seinen Stammplatz im Normalfall genauso sicher haben wie Josuha Guilavogui neben ihm. Mit dem niederländischen Youngster Riechedly Bazoer verfügt der VfL Wolfsburg zudem über einen starken Backup auf dieser Position.
Viele Fragezeichen im kreativen Mittelfeld
Am spannendsten wird beim VfL Wolfsburg in der Saison 2017/2018 sicherlich sein, wer die drei Plätze im kreativen Mittelfeld besetzen wird. Insgesamt streiten sich hier realistisch gesehen fünf Spieler um die drei Positionen:
Von diesen scheint am ehesten Yunus Malli beste Karten auf einen Stammplatz zu haben. Wenn er seine Bestleistung bringt, sollte auch U 21 Europameister Maximilian Arnold den Sprung in die Stammelf beim VfL Wolfsburg schaffen. Spannend ist die Frage, wer dritter Mittelfeldspieler im kreativen Bereich der Wölfe werden wird. Dies wird dann auch sicherlich eine Systemfrage sein. Denn sowohl Ntep über links als auch Blaszczykowski über rechts haben Chancen. Vielleicht aber schaffen auch beide den Sprung in die Stammformation und am Ende muss doch Arnold passen. Unsere Redaktion würde das offensive Mittelfeld des VfL Wolfsburg jedenfalls mit Blaszczykowski, Malli und Arnold besetzen. Keine große Rolle im Mittelfeld sollten Elvis Rexhbecaj, Justin Möbius, Marvin Stefaniak und Ismail Azzaoui spielen.
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