Belfodil empfiehlt sich für einen Stammplatz

Mit Bartels‘ Achillessehnenriss am 15. Spieltag beim 2:1-Erfolg in Dortmund entstand in der Bremer Offensive neben Ex-Nationalstürmer Kruse ein Loch. Trainer Florian Kohfeldt probierte viele verschiedene Optionen aus. Mit Florian Kainz und dem Winter-Neuzugang Milot Rashica bot der 35-Jährige immer wieder technisch beschlagene Profis auf. Aron Jóhannsson und Belfodil waren dagegen eher klassische Alternativen. Mit seinen zwei Toren und der Vorlage für Kruse beim 3:1 in Augsburg am vergangenen Wochenende sammelte insbesondere Belfodil nun klare Pluspunkte. Die starke Leistung des 26-Jährigen könnte im Endspurt der Saison für ein Ende der Rotation im Angriff der Grün-Weißen sorgen.

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Die Norddeutschen verpflichteten Belfodil im vergangenen Sommer kurz vor Ende der Transferperiode. Der algerische Nationalstürmer kam leihweise vom belgischen Erstligisten Standard Lüttich. Trotz seines noch recht jungen Alters hat der 1,91 Meter große Angreifer bereits so einige Stationen in Europa hinter sich. Seine ersten Erfahrungen im Profibereich sammelte Belfodil bei Olympique Lyon in der französischen Ligue 1. In der Folge lief der Leihspieler für den FC Bologna, den AS Livorno, Parma Calcio 1913 und Inter Mailand in der Serie A auf. Nach einem kurzen Gastspiel bei Baniyas SC in den Vereinigten Arabischen Emiraten wechselte er 2016 nach Belgien. Bei keinem dieser Vereine wurde er nachhaltig glücklich. 2015 war er für zwei Monate sogar vereinslos.

Zukunft des Algeriers ist noch ungeklärt

Auch in Bremen brauchte Belfodil seine Anlaufzeit. Der erste Bundesliga-Treffer gelang ihm am 17. Spieltag beim 2:2-Unentschieden gegen den 1. FSV Mainz 05. In der Rückrunde zeigte der Ex-Inter-Profi immer wieder ansprechende Leistungen, das zweite Saisontor ließ allerdings auf sich warten. In Augsburg scheint der Knoten für den Offensivspieler endgültig geplatzt zu sein. Das Zusammenspiel zwischen Belfodil und Kruse erinnerte in vielen Momenten an die Chemie, die auch zwischen Kruse und Bartels oft geherrscht hatte. Hatte im Konkurrenzkampf um die Plätze neben Kruse in der Werder-Offensive zuletzt der Österreicher Kainz die Nase vorn gehabt, könnte sich das nach der Partie in der Fuggerstadt und Belfodils überzeugendem Auftritt geändert haben.

Die Leihe des Algeriers endet allerdings im Sommer. Es ist also vorgesehen, dass Belfodil zur neuen Saison zu Standard Lüttich zurückkehrt. Bei den Belgiern hatte er sich in der vergangenen Spielzeit durchaus treffsicher präsentiert. In 40 Pflichtspielen waren ihm 17 Tore gelungen. Werder verfügt zwar über eine Kaufoption, diese beträgt allerdings stolze zehn Millionen Euro. Es ist also fraglich, ob sich die Bremer den Angreifer leisten können und wollen. Geschäftsführer Frank Baumann möchte sich mit dem Thema bis zum Ablauf der Spielzeit nicht beschäftigen. Sollten die Grün-Weißen tatsächlich eine feste Verpflichtung anstreben, würden sie wohl zunächst versuchen, den Kaufpreis zu drücken.

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