Dank eines Dreierpacks von Andrej Kramarić springt die TSG 1899 Hoffenheim auf Platz vier und darf auf die Champions League hoffen. Den 3:1 (1:1)-Sieg gegen Hannover 96 mussten die Kraichgauer aber teuer bezahlen: Kerem Demirbay und Serge Gnabry mussten verletzt raus.
TSG-Trainer Julian Nagelsmann veränderte sein Team im Vergleich zum 5:2-Auswärtssieg bei RB Leipzig auf zwei Positionen. Demirbay rückte nach verletzungsbedingter Pause erstmals seit dem 16. Dezember 2017 wieder in die Startelf, der Deutsch-Türke kam für den gelb-gesperrten Florian Grillitsch. Außerdem ersetzte Håvard Nordtveit den verletzten Benjamin Hübner in der Dreierkette. 96-Coach André Breitenreiter stellte nach der 0:3-Niederlage gegen die Bayern ebenfalls zweimal um. Ihlas Bebou und Martin Harnik mussten zunächst auf die Bank, dafür starteten Julian Korb und Kenan Karaman.
96 versuchte die TSG von Beginn an, schon früh beim Spielaufbau zu stören, die Gastgeber ließen sich vom forschen Auftreten des Aufsteigers jedoch kaum beeindrucken. Wie in den letzten Wochen spielte die Nagelsmann-Elf gefällig nach vorne und kam durch Demirbay zur ersten gefährlichen Chance. Der Nationalspieler prüfte Tschauner mit einer Direktabnahme aus knapp 16 Metern, der 96-Schlussmann wehrte ab (10.). Ein krasser Schnitzer von Hannovers Abwehrchef Salif Sané brachte die TSG schließlich in Führung. Einen viel zu kurzen Rückpass des Senegalesen erlief Gnabry. Die Bayern-Leihgabe legte quer auf den mitgelaufenen Kramarić, der ins leere Tor einschob (16.). Bitter für Hoffenheim war allerdings, dass Gnabry sich bei der Szene an der Leiste verletzte und kurz darauf ausgewechselt werden musste. Für ihn kam Steven Zuber (20.).
Hannover wirkte trotz des frühen Nackenschlags keineswegs geschockt, sondern reagierte prompt mit dem Ausgleich: Korb schickte Schwegler auf der rechten Seite, der Schweizer legte quer auf Karaman und der Türke drückte den Ball aus kurzer Distanz zu seinem ersten Saisontor über die Linie (24.). In der Folge nahm die Begegnung an Tempo auf, beide Teams drängten auf die Führung. Sané grätschte den durchgebrochenen Nico Schulz im letzten Moment ab (31.). Auf der anderen Seite vergaben Oliver Sorg und Karaman nacheinander gute Möglichkeiten (34.), es blieb aber beim 1:1 zur Pause.
Die TSG kam mit deutlich mehr Schwung aus der Kabine und überrumpelte Hannover völlig. Zunächst klärte Sané einen Heber von Pavel Kadeřábek kurz vor der Linie, wenig später klingelte es dann im Kasten der „Roten“. Bei einer Ecke von Demirbay stand Kramarić sträflich frei und wuchtete die Flanke per Volleyschuss zum 2:1 ins Tor (50.). Wenig später kam Hoffenheim wieder in eine gefährliche Abschlussposition – Kadeřábek zielte aus halbrechter Position aber in die Arme von Tschauner (53.). 96-Coach Breitenreiter reagierte auf den Fehlstart seines Teams und brachte mit Bebou für Korb eine frische Offensivkraft (55.). Und die Niedersachsen erwachten zumindest für einen Moment aus ihrer Tiefschlaf-Phase. Miiko Albornoz spielte Niclas Füllkrug frei, der am Elfmeterpunkt aber am Abschluss gehindert wurde (56.).
Im Gegenzug wurde aber wieder die TSG gefährlich. Sané klärte eine Hereingabe von Kadeřábek vor dem einschussbereiten Mark Uth (60.). Nur wenig später setzte es für den vom Verletzungspech verfolgten Demirbay den nächsten Tiefschlag. Im Zweikampf mit Marvin Bakalorz knickte der Mittelfeldregisseur unglücklich um und musste verletzt ausgewechselt werden. Für ihn kam Abwehrspieler Ermin Bičakčić in die Partie (68.). 96 mühte sich weiterhin redlich, wieder in die Partie zu kommen, kam aber zunächst nur zu zwei kaum gefährlichen Kopfbällen durch Timo Hübers (73.) und Füllkrug (77.) david de gea trikot kaufen.
Stattdessen schlug Hoffenheim abermals eiskalt zu. Wieder war es Kramarić, der nach einem Konter über Schulz Tschauner mit einem frechen Lupfer aus rund 20 Metern überwand (86.). Fast im Gegenzug verpasste Karaman per Kopf nur knapp den Anschlusstreffer (87.), am Ende blieb es beim 3:1 für die Hausherren. Die TSG setzte durch den Sieg ihre beeindruckende Erfolgsserie fort und ist nun seit neun Spielen ungeschlagen. Zwei Spieltage vor Schluss springt die Nagelsmann-Elf zudem auf Platz vier und darf auf die Königsklasse hoffen. 96 ist dagegen weiterhin noch nicht gesichert und muss auf Schützenhilfe hoffen, um nicht noch in die Nähe des Relegationsplatzes zu geraten.
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