Augsburg-Coach Manuel Baum tauschte im Vergleich zum 0:0 beim VfL Wolfsburg zweimal. Alfreð Finnbogason kehrte nach knapp dreimonatiger Verletzungspause in die Startelf zurück, für ihn blieb Sergio Córdova auf der Bank. Außerdem ersetzte Marco Richter den gelb-rot-gesperrten Jan Morávek. FSV-Trainer Sandro Schwarz veränderte sein Team nach dem 2:0-Sieg gegen den SC Freiburg ebenfalls auf zwei Positionen. Giulio Donati kehrte nach Gelb-Rot-Sperre zurück und ersetzte den erkrankten Daniel Brosinski, Nigel de Jong begann für Leon Balogun (Rippenprellung).
Die Gastgeber starteten gleich mit einem ersten Ausrufezeichen. Caiuby kam kurz vor dem Tor in zentraler Position zum Kopfball, setzte den Ball aber über das Gehäuse (1.). Die Baum-Elf wirkte von Beginn an griffiger und kombinierte zeitweise gefällig. Nach einer Passstafette über Michael Gregoritsch und Philipp Max landete der Ball bei Marco Richter, der aus der zweiten Reihe aber deutlich verzog (14.). Den ersten Warnschuss bei den Rheinhessen gab Levin Öztunali ab. Nach einer Ecke landete der Ball beim Flügelspieler, der aber rechts vorbei zielte (23.). Kurz darauf kamen wieder die Gastgeber gefährlich zum Abschluss. Gregoritsch verpasste eine Flanke haarscharf, im Nachsetzen kam dann Richter zum Abschluss, erwischte das Leder aber nicht richtig und verzog aus 13 Metern (26.).
Besser machte es Gregoritsch nur wenige Minuten später. Ein hervorragend herausgespielter Konter des FCA über Caiuby und Finnbogason landete beim Österreicher, der die Nerven behielt und zum 1:0 einschob (28.). Es war Gregoritschs zwölftes Saisontor – denselben Wert erreichte in Augsburg nur André Hahn in der Saison 2013/14. Und der FCA drängte in der Folge auf den zweiten Treffer. Eine feine Verlängerung von Richter mit der Hacke kratzte FSV-Keeper René Adler von der Linie (33.). Direkt im Anschluss parierte der Schlussmann einen Schuss von Gregoritsch von der Strafraumgrenze erneut glänzend und rettete damit den 0:1-Rückstand in die Pause (34.).
Auch im zweiten Durchgang gelang es den 05ern nicht, den Schalter umzulegen. Der FCA setzte weiterhin gefährliche Nadelstiche. Nach einem Konter legte Richter stark quer auf den mitgelaufenen Finnbogason, der scheiterte aber zunächst an Adler und kam im Nachsetzen nicht mehr an den Ball (51.). Auf der anderen Seite probierte es Suat Serdar mal aus der Distanz, sein Schuss ging aber knapp über das Tor (53.). Ansonsten blieben die Gäste aber zu einfallslos, während Augsburg die Führung souverän verwaltete. Nach einer guten Stunde musste Baum den angeschlagenen Ja-Cheol Koo vom Feld nehmen, für den Koreaner kam Abwehrspieler Christoph Janker (63.).
Die gefährlicheren Szenen hatten weiterhin die Fuggerstädter. Nach einem Abwurf von Adler in den Rücken von Jean-Philippe Gbamin gewann Gregoritsch den Ball, der landete über Finnbogason bei Richter, der aus kurzer Distanz aber am stark reagierenden Adler scheiterte (70.). Mainz warf in der Schlussphase noch einmal alles rein, die eingewechselten Anthony Ujah und Yoshinori Mutō verstärkten die Offensive. Alle Offensivbemühungen des Tabellen-15. verpufften allerdings. Augsburg zog sich weit zurück und ließ im eigenen Strafraum nichts anbrennen. Die beste Chance hatte Mutō, der Torhüter Marwin Hitz mit seinem Kopfball aber nicht ernsthaft vor die Probe stellte (83.).
Den Schlusspunkt setzte dann Finnbogason, der seine starke Startelf-Rückkehr mit einem Tor und einer Vorlage krönte. Adler hatte für eine Mainzer Ecke sein Tor verlassen, der FCA konterte und brachte den Ball über Umwege in Person von Finnbogason im Tor unter (90.). Durch den Heimsieg macht der FCA den Klassenerhalt endgültig perfekt, drei Spieltage vor Schluss beträgt der Vorsprung auf den Relegationsrang zehn Punkte. Der FSV verpasste es dagegen, die Niederlagen der punktgleichen Konkurrenten VfL Wolfsburg und SC Freiburg zu nutzen und sich von Platz 16 abzusetzen.
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