Der erneute Kreuzbandriss von Kapitän Edgar Prib war das dominierende Thema in dieser Woche bei Hannover 96. „Das ist für uns alle ein Tiefschlag. Es war eine sehr bedrückende Stimmung in der Kabine“, zeigte sich Trainer André Breitenreiter auf der Pressekonferenz sichtlich mitgenommen über die erneute Verletzung des 28-jährigen Mittelfeldspielers. Immerhin: Rekordtransfer Jonathas steht nach überstandenem Sehnenanriss im Oberschenkel vor seinem Comeback. „Er macht gute Fortschritte und wenn alles gut geht, wird er auch ein Kandidat für den Kader sein. Er hat sich in den Einheiten torhungrig gezeigt. Für ein paar Minuten reicht es sicher“, zeigte sich Breitenreiter zuversichtlich. Den kommenden Gegner wollte der Übungsleiter von Hannover 96 trotz der schlechten Ergebnisse der vergangenen Wochen nicht unterschätzen. „Sie haben eine Top-Qualität im Kader und werden versuchen, den Bock umzustoßen. Wir werden uns mit einem starken Gegner mit großer Variabilität messen“, sagte der 44-Jährige und fügte kämpferisch hinzu: „Wir spielen hier zuhause und haben es hier vielen Mannschaften schwer gemacht und auch viele Spiele gegen nahmhafte Vereine gewonnen.“
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Auch Borussia Mönchengladbach ist vom Verletzungspech nicht verschont. Auf mindestens acht Spieler muss Trainer Dieter Hecking beim Auswärtsspiel in der niedersächsischen Landeshauptstadt verzichten. Zudem steht hinter dem Einsatz von Nico Elvedi ein Fragezeichen. Das noch größere Thema am Niederrhein ist momentan allerdings die mangelnde Chancenverwertung. Seit dem Heimspiel gegen den FC Augsburg am 20. Januar warten die Borussen auf einen Treffer. In den vergangenen vier Partien musste man sich „zu Null“ geschlagen geben. „Es gibt einfach solche Phasen in einer Saison. Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen, da wir Chancen kreieren“, beschrieb Trainer Hecking auf der Pressekonferenz die aktuelle Torflaute. Auch der Gladbacher Übungsleiter zeigte sich vom kommenden Gegner beeindruckt. „Sie machen momentan viel richtig, einige Spieler haben sich sehr gut entwickelt. Niclas Füllkrug zum Beispiel trifft momentan sehr gut, Ihlas Bebou spielt eine ordentliche Rolle. Sie haben zudem eine gute Achse in ihrem Spiel. Das zeichnet sie aus“, lobte der 53-Jährige den Aufsteiger.
Hannover 96: Tschauner – Anton, Sané, Elez – Korb, Ostrzolek – Schwegler, Fossum – Klaus, Bebou – Füllkrug
Borussia Mönchengladbach: Sommer – Oxford, Ginter, Vestergaard, Elvedi – Kramer, Zakaria – Hofmann, Hazard – Stindl, Bobadilla
Nach den Ergebnissen der letzten Wochen dürfte der Gastgeber als leichter Favorit in die Begegnung gehen. Neun Punkte konnte Hannover 96 in sechs Rückrundenspielen einfahren, die „Fohlenelf“ kommt lediglich auf drei Zähler im gleichen Zeitraum. Viel wird davon abhängen, ob die Gäste ihren Torfluch brechen und in der Offensive zu alter Stärke zurückfinden.
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