Liga-„Dino“ in Not: Gladbach schlägt HSV

Gladbach-Trainer Dieter Hecking nahm nach der 0:1-Niederlage beim SC Freiburg vier Änderungen vor. Nico Elvedi kehrte nach abgelaufener Gelbsperre in die Viererkette zurück, dafür blieb der gelbgesperrte Denis Zakaria draußen. Außerdem rückten Mickaël Cuisance, Patrick Herrmann und Raffael für Christoph Kramer, Vincenzo Grifo und Josip Drmić in die erste Elf. Beim Hamburger SV standen im Vergleich zum 1:2 gegen Eintracht Frankfurt ebenfalls vier Neue auf dem Platz. Für den verletzten Dennis Diekmeier, Luca Waldschmidt, Walace und Fiete Arp starteten Rick van Drongelen, Albin Ekdal, Gotoku Sakai und André Hahn.

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Die „Fohlenelf“ startete furios, Reece Oxford hämmerte den Ball nach einer Ecke von Thorgan Hazard per Volley-Abnahme an die Latte (6.). Hazard machte es dann selbst besser, nach schöner Vorarbeit von Lars Stindl und Raffael überlupfte der Belgier HSV-Schlussmann Christian Mathenia zur 1:0-Führung (8.). Nach der starken Anfangsphase schalteten die Gastgeber jedoch einen Gang zurück und ließen Hamburg ins Spiel kommen. Stindl klärte einen Kopfball von Megrim Mavraj erst auf der Linie (18.), kurz darauf rettete Jannik Vestergaard in letzter Not mit einer Grätsche gegen den einschussbereiten Hahn (21.).

Gladbach befreite sich zumindest teilweise aus der eigenen Lethargie. Cuisance setzte Raffael mit einem feinen Heber in Szene, der Brasilianer schoss links am Tor vorbei (23.). Der Bundesliga-„Dino“ übernahm zwar die Spielkontrolle, die besseren Chancen hatten aber die Hausherren. So setzte Cuisance einen Schlenzer aus 20 Metern an den Pfosten (38.). Kurz vor der Pause konterte die Hecking-Elf noch einmal gefährlich, Hazard bediente Herrmann, der stark von Papadopoulos abgegrätscht wurde (44.).

Raffael besiegelt HSV-Niederlage mit Doppelpack

Hamburg blieb auch im zweiten Durchgang mutig, Gladbach überließ den Norddeutschen meist das Spielgeschehen und lauerte auf Umschaltmöglichkeiten. Eine solche bot sich kurz nach Wiederanpfiff. Raffael schickte Hazard steil, der Torschütze zum 1:0 prüfte Mathenia aus halbrechter Position (52.). Wenig später jubelte der HSV. Hunt bediente Hahn, der Ex-Gladbacher tunnelte Borussia-Keeper Yann Sommer und traf zum 1:1-Ausgleich (54.). Hamburg hielt den Druck zunächst aufrecht, wackelte aber hinten. Nach einer Flanke von Herrmann tauchte Raffael frei vor Mathenia auf, der Schlussmann wehrte den Kopfball des 32-jährigen Angreifers stark ab (64.).

Der Brasilianer war es auch, der die Gäste nur zehn Minuten später mit der erneuten Führung für die „Fohlenelf“ schockte. Der kurz zuvor eingewechselte Grifo spielte den Ball halblinks raus zu Raffael, der ließ Mathenia aus rund 16 Metern keine Chance (74.). Doch damit nicht genug: Nach einem Pass von Stindl legte Raffael mit seinem zweiten Treffer binnen fünf Minuten das 3:1 nach und besiegelte damit die Hamburger Niederlage (79.). Dem HSV drohen damit deprimierende Weihnachten. Holt Nordrivale Werder Bremen am Samstag (15.30 Uhr) gegen den 1. FSV Mainz 05 mindestens einen Punkt, überwintert die Mannschaft von Trainer Markus Gisdol auf dem vorletzten Platz. Gladbach rückte dagegen zumindest über Nacht auf den vierten Platz vor.

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